- Tiergeflüster - 
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© Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V.

Bundeshaushalt OHNE Tierheimhilfen!

Presseerklärung


Der Tierschutzverein Brandenburg warnt: Wenn der nächste Bundeshaushalt keine Investitionshilfe für den örtlichen Tierschutz vorsieht, hat das schwerwiegende Folgen für Tiere und Tierhalter auch in der Region. Der Haushaltsausschuss des Bundestages wird den Bundeshaushalt am 14. November finalisieren, die darauf folgende Zustimmung des Bundestags gilt als sicher. Nach aktuellem Stand sind keine Gelder für Tierheime und tierheimähnliche Einrichtungen vorgesehen – trotz des im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigten Versprechens, bei Investitionen zu unterstützen.


Die Tierheime arbeiten schon lange am Limit. Ohne Investitionsförderung können dringend notwendige und gesetzlich geforderte Sanierungen und Umbauten nicht durchgeführt werden. Wir appellieren daher an die Bundestagsabgeordneten der Region, sich in den verbleibenden Tagen für die Hilfen im Bundeshaushalt stark zu machen.“ Auch die Öffentlichkeit wird um Unterstützung und Aufmerksamkeit gebeten - „Tierschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“


Investitionsstau trifft auch die Region hart

Viele Tierheime in Deutschland stehen vor enormen strukturellen Herausforderungen: marode Gebäude, gestiegene Energie- und Tierarztkosten sowie Fachkräftemangel. Das Tierheim Brandenburg ist dabei keine Ausnahme. Ohne finanzielle Unterstützung droht der Investitionsstau weiter anzuwachsen. Nach Schätzungen des Deutschen Tierschutzbundes dürfte der Investitionsstau der deutschen Tierheime in dreistelliger Millionenhöhe liegen. Allein in den über 750 Tierschutzvereinen mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen (darunter auch das Tierheim Brandenburg in der hiesigen Caasmannstraße) und tierheimähnlichen Einrichtungen, die dem Dachverband angeschlossen sind, fehlen rund 160 Millionen Euro.


Gestiegenen Tierarzt-, Personal-, Material- und Baukosten sowie neuen gesetzlichen Haltungsanforderungen steht eine enorme Welle privater Abgabeanfragen, ausgesetzter und importierter Tiere gegenüber. Diese Entwicklungen zeigen: Die Arbeit der Tierheime wird immer wichtiger und sie sind auf die Unterstützung von Politik und Gesamtgesellschaft angewiesen.

von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 2. November 2025
Gegendarstellung des Tierschutzvereins Brandenburg an der Havel e.V. zum Meetingpoint-Artikel der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel vom 06.11.2025 „Verwaltung wehrt sich: Darum gibt es bisher keine neue Betriebserlaubnis“
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 5. Oktober 2025
Ab sofort könnt ihr an folgenden Sammelstellen spenden und euren Engel erhalten (solange der Vorrat reicht): 📍 Fachanwaltskanzlei René Vogel, Steinstraße 63 A 📍 Blumenhaus Schossau, Eichhorstweg 10 📍 Druckerei Zuckschwerdt, Brielower Straße 6 📍 Tierarztpraxis am Grillendamm, Grillendamm 18 📍 Autismus-Point of Contact, Am Elisabethhof 14 *Auf Wunsch auch per Post-Versand zustellbar - Schreibt uns dazu einfach an. Jeder Engel steht für Hoffnung. Jede Spende für ein Stück Zukunft. Danke, dass ihr an unserer Seite seid – für die Tiere, die auf uns zählen.
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 5. Oktober 2025
04.10.2025 Heute durften wir pünktlich zum Welttierschutztag in der Fressnapf-Filiale Upstallstraße in Brandenburg an der Havel über unsere Arbeit berichten – und wurden dabei reich mit liebevollen Spenden beschenkt. Unsere unermüdliche Katrin und Hündin Lotti standen stellvertretend für alle Zwei- und Vierbeiner am Infostand – mit offenen Ohren, großem Herz und viel Engagement. Im Namen aller Menschen, Fellnasen und Federfreunde sagen wir von Herzen: Danke für eure Unterstützung, euer Interesse und euer Mitgefühl! PS: Ein liebes Dankeschön geht auch an René für die tatkräftige Unterstützung beim Transport.
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 19. August 2025
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 18. Juli 2025
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 14. Mai 2025
Bereits in der 20. Kalenderwoche 2025 soll die Bodenplatte erstellt werden. Nach vollständiger Trocknung folgt sodann die Industriebeschichtung. Und auch in unserem Haupthaus waren wir nicht untätig und durften uns über neue Türen inkl. Sicherheitstüren. Ebenso wurden und werden der Einbau der Infrarot-Heizung sowie die Versetzung der Fenster für einen freien Blick nach draußen eifrig voran gebracht. Fortsetzung folgt...
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 11. Mai 2025
Better safe than sorry – Maulkörbe bei Hunden
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 23. März 2025
Unser Statement zur Pressemitteilung der Stadt Brandenburg an der Havel vom 14.03.2025 Endlich ein Lichtblick: Nach fast zehn Monaten des Wartens gibt es erfreuliche Nachrichten – die Stadt Brandenburg an der Havel hat die dringend benötigte Baugenehmigung für unser Tierheim in Aussicht gestellt. Unser Ziel bleibt es, den Tieren in unserer Obhut bestmögliche Bedingungen zu bieten. Dafür sind wir auf die Unterstützung der zuständigen Behörden angewiesen und hoffen, dass der Prozess nun nicht weiter verzögert wird. Gleichzeitig bestehen weiterhin Sorgen: die Angst vor unangekündigten Kontrollen, die noch ausstehenden Gerichtsverfahren und mögliche weitere ungerechtfertigte Tier-Fortnahmen belasten unser Team. Auch unsere zahlreichen Fragen zur Abholung von Hündin Claire sind bis heute unbeantwortet - trotz der zugesicherten Informationen durch die zuständige Beigeordnete. Trotz dieser Herausforderungen wollen wir die Hoffnung nicht verlieren. Unser Dank gilt allen Unterstützern und Förderern für ihre Geduld und ihr Engagement. Wir hoffen, dass die endgültige Entscheidung bald getroffen wird, damit wir gemeinsam für das Wohl der Tiere in unserer Region sorgen können.
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 23. Februar 2025
📢 Aktuelles zu Claire sowie ihre Geschichte in Chronologie 🐾
von ©Janett Alschewski 21. Februar 2025
20.02.2025 Liebe Brandenburger, liebe Brandenburgerinnen, ich beziehe mich auf den MAZ-Artikel vom Dienstag, den 11. Februar. Da viele kein MAZ-Abo haben, möchte ich ganz kurz aufgreifen, um was es in dem Artikel geht. Der Stadtverordnete Axel Brösicke (AfD) stellte kürzlich eine Anfrage an das Veterinäramt unserer Stadt. Herr Brösicke wollte Akteneinsicht zu den Fortnahmen der Hunde Wilko und Lee (der sich nach einer OP laut Amt in einer Pflegestelle befindet) aus dem Tierheim des Tierschutzvereins Brandenburg an der Havel e.V. in der Caasmannstraße. Wilko wird nach wie vor vermisst und bei Lee ist der Verbleib ebenfalls ein Geheimnis. Die Akten waren laut MAZ bei Wilko auf sechs Seiten beschränkt und bei Lee endet die Akte mit dem Vermerk, „Lee befindet sich in einer Pflegestelle“. Zudem gab es Tierentnahmen aus privaten Haushalten, die laut MAZ in einem Fall mit einer Schadensersatzzahlung zu Lasten der Stadt in Höhe von 3500 Euro an die betroffene Tierhalterin endeten. Die Brandenburgerin hatte geklagt und vom Gericht Recht bekommen, dass die Entnahme der Tiere nicht korrekt war. Nun stellen sich wirklich langsam die Fragen: Welche Ziele verfolgt das Veterinäramt? Was sollen diese Herausnahmen von Tieren, für die die Stadt wegen Unrechtmäßigkeit dann Entschädigungszahlungen leisten muss? Wie viele Kosten – und Gerichtskosten – kann und will die Stadt und die hier Verantwortlichen in Zeiten knapper Haushaltskassen noch in Kauf nehmen, bevor sie tätig wird? Und vor allem: Wer bezahlt das letztendlich: die Mitarbeiter des Amtes oder der Steuerzahler? Zurück bleiben Tierhalter und – nicht mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Brandenburg ausgezeichnete, aber umso mehr engagierte Ehrenamtliche -, die die Welt nicht mehr verstehen und „ihre“ Tiere nie wiedersehen. Denn eigentlich sollte es doch möglich sein, wenn kein Tierhalteverbot besteht, seine Tiere nach einer angemessenen Prüf- und Reaktionszeit wiederzubekommen. Auch die Kostenauszahlung, über die vom Hauptausschuss am 2.Mai 2024 bewilligten 80.000 Euro für die Umbaumaßnahmen, für die vom Veterinäramt „gesperrten Hundestuben“ im April letzten Jahres und die Sanierung des Hundehauses lassen nach wie vor auf sich warten. Die aber unter anderem immer wiederkehrenden Kontrollen des Veterinäramtes, Einsprüche, Klagen und Besuche der Mitglieder bei der SVV machen uns nicht müde. Sie treiben uns an weiterzukämpfen, für unser Tierheim und unseren Tierschutzverein. Janett Alschewski