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© Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V.
Warum habt ihr eigentlich keine Tierklappe?
Immer wieder erreicht uns diese Frage. Hier ist sorgsam abzuwägen. Zum einen wird argumentiert, dass es für die Tiere sicherer ist, als irgendwo abgestellt bzw. ausgesetzt zu werden. Zum anderen muss eine solche Klappe jedoch auch rund um die Uhr kontrolliert werden. Denn: Eine Tierklappe „lädt“ dazu ein, sein Tier anonym, kostenfrei und unkompliziert „los“ zu werden. Ziehen wir nun die Anzahl der privaten Abgabeanfragen (10-20 pro Tag!), das durchschnittliche Fundtieraufkommen, Beschlagnahmungen und eine gewisse Dunkelziffer ins Kalkül, so ist davon auszugehen, dass sehr viele Tierhalter von dieser Möglichkeit Gebrauch machen würden. Die Tierklappe müsste also ständig auf Neuzugänge kontrolliert werden. Hinzu kommt eine für uns nicht planbare Aufnahmekapazität, wir können naturgemäß nämlich nur so viele Tiere aufnehmen, wie wir ordnungsgemäß unterbringen, versorgen und eben auch finanzieren können. Apropos Finanzierung: Wer nun denkt, dass Kommunen für diese Kosten aufkommen würden, liegt falsch. Denn: Es handelt sich „formaljuristisch“ weder um Fundtiere noch um sichergestellte Tiere, die Behörde wäre also schlicht „nicht zuständig“.
Zusammenfassend würden wir nicht nur auf den Kosten sitzen bleiben, sondern auch noch die unüberlegte Tieranschaffung beflügeln, da es ja plötzlich so leicht ist sein Tier unkompliziert (wieder) „los“ zu werden. Menschen denen ihr Tier wirklich wichtig ist, sprechen uns an, tragen Verantwortung und finden gemeinsam mit uns eine Lösung.

Ab sofort könnt ihr an folgenden Sammelstellen spenden und euren Engel erhalten (solange der Vorrat reicht): 📍 Fachanwaltskanzlei René Vogel, Steinstraße 63 A 📍 Blumenhaus Schossau, Eichhorstweg 10 📍 Druckerei Zuckschwerdt, Brielower Straße 6 📍 Tierarztpraxis am Grillendamm, Grillendamm 18 📍 Autismus-Point of Contact, Am Elisabethhof 14 *Auf Wunsch auch per Post-Versand zustellbar - Schreibt uns dazu einfach an. Jeder Engel steht für Hoffnung. Jede Spende für ein Stück Zukunft. Danke, dass ihr an unserer Seite seid – für die Tiere, die auf uns zählen.
04.10.2025 Heute durften wir pünktlich zum Welttierschutztag in der Fressnapf-Filiale Upstallstraße in Brandenburg an der Havel über unsere Arbeit berichten – und wurden dabei reich mit liebevollen Spenden beschenkt. Unsere unermüdliche Katrin und Hündin Lotti standen stellvertretend für alle Zwei- und Vierbeiner am Infostand – mit offenen Ohren, großem Herz und viel Engagement. Im Namen aller Menschen, Fellnasen und Federfreunde sagen wir von Herzen: Danke für eure Unterstützung, euer Interesse und euer Mitgefühl! PS: Ein liebes Dankeschön geht auch an René für die tatkräftige Unterstützung beim Transport.

Bereits in der 20. Kalenderwoche 2025 soll die Bodenplatte erstellt werden. Nach vollständiger Trocknung folgt sodann die Industriebeschichtung. Und auch in unserem Haupthaus waren wir nicht untätig und durften uns über neue Türen inkl. Sicherheitstüren. Ebenso wurden und werden der Einbau der Infrarot-Heizung sowie die Versetzung der Fenster für einen freien Blick nach draußen eifrig voran gebracht. Fortsetzung folgt...
Unser Statement zur Pressemitteilung der Stadt Brandenburg an der Havel vom 14.03.2025 Endlich ein Lichtblick: Nach fast zehn Monaten des Wartens gibt es erfreuliche Nachrichten – die Stadt Brandenburg an der Havel hat die dringend benötigte Baugenehmigung für unser Tierheim in Aussicht gestellt. Unser Ziel bleibt es, den Tieren in unserer Obhut bestmögliche Bedingungen zu bieten. Dafür sind wir auf die Unterstützung der zuständigen Behörden angewiesen und hoffen, dass der Prozess nun nicht weiter verzögert wird. Gleichzeitig bestehen weiterhin Sorgen: die Angst vor unangekündigten Kontrollen, die noch ausstehenden Gerichtsverfahren und mögliche weitere ungerechtfertigte Tier-Fortnahmen belasten unser Team. Auch unsere zahlreichen Fragen zur Abholung von Hündin Claire sind bis heute unbeantwortet - trotz der zugesicherten Informationen durch die zuständige Beigeordnete. Trotz dieser Herausforderungen wollen wir die Hoffnung nicht verlieren. Unser Dank gilt allen Unterstützern und Förderern für ihre Geduld und ihr Engagement. Wir hoffen, dass die endgültige Entscheidung bald getroffen wird, damit wir gemeinsam für das Wohl der Tiere in unserer Region sorgen können.


