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© Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V.
Gut sozialisierter Welpe = Glücklicher Welpe?
Traurig aber wahr, auch in Tierheimen finden sich hin und wieder Hundewelpen, wahlweise mit oder ohne Mutter. Sobald die Kleinen anfangen, ihre Umgebung zu erkunden beginnt für die Tierpfleger:innen eine der verantwortungsvollsten Aufgaben: Welpen-Sozialisierung und Umweltgewöhnung. D.h.: Die Kleinen lernen mit Artgenossen zu kommunizieren und sich ihnen gegenüber richtig zu verhalten, ihre Umwelt sukzessive zu entdecken und sich sicher in ihr zu bewegen. Das Ergebnis: Egal was kommt, für einen gut sozialisierten Hund stellen unerwartete Situationen, Begegnungen mit fremden Menschen oder unbekannte Geräusche kein Problem dar. Das ist die Basis für ein glückliches Hundeleben. Die Grundlagen dafür werden schon ab der dritten bzw. vierten Lebenswoche der Welpen gelegt. Dabei gilt: Werden sie in dieser Lebensphase mit Neuem konfrontiert und erleben sie diese Erfahrung als positiv, speichern sie das Erlebte auch so ab. Viel Ansprache, kleine Trainingseinheiten von maximal 10 Minuten am Stück und welpengerechte Spielzeuge können diesen Prozess positiv bestärken. Umgekehrt gilt dies natürlich ebenso. Negative Erlebnisse werden in Erinnerung behalten und führen zu Furcht und Vermeidungsverhalten. Dazu zählen z.B. auch ein unsanftes Hochheben eines Welpen und das Herausreißen aus dem bisher gewohnten Lebensumfeld.
Kommen einem auf einem Tierheimgelände also Hundekinder entgegen, die einen freundlich beschnuppern, interessiert sind, sich streicheln lassen und nicht beim kleinsten Geräusch davonrennen, kann davon ausgegangen werden, dass die Tierpfleger:innen bei der Welpenaufzucht Vieles richtig gemacht und damit den Start in ein glückliches Hundeleben gut vorbereitet haben. Ab einem Alter zwischen 8 und 10 Wochen – und nach erfolgreicher Erstimpfung mindestens gegen Parvovirose (P), Staupe (S), Leptospirose (L) und Hepatitis (H) – kann dann der Einzug in das eigene Zuhause auf Lebenszeit in Angriff genommen werden. Dann sind die sorgfältigst ausgesuchten neuen Halter:innen, die die Welpen eben nicht einfach nur zuckersüß, entzückend, knuddelig, zauberhaft und niedlich finden, gefragt, ihren kleinen Schützling weiter auf ein gutes Hundeleben vorzubereiten.
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Ab sofort könnt ihr an folgenden Sammelstellen spenden und euren Engel erhalten (solange der Vorrat reicht): 📍 Fachanwaltskanzlei René Vogel, Steinstraße 63 A 📍 Blumenhaus Schossau, Eichhorstweg 10 📍 Druckerei Zuckschwerdt, Brielower Straße 6 📍 Tierarztpraxis am Grillendamm, Grillendamm 18 📍 Autismus-Point of Contact, Am Elisabethhof 14 *Auf Wunsch auch per Post-Versand zustellbar - Schreibt uns dazu einfach an. Jeder Engel steht für Hoffnung. Jede Spende für ein Stück Zukunft. Danke, dass ihr an unserer Seite seid – für die Tiere, die auf uns zählen.
04.10.2025 Heute durften wir pünktlich zum Welttierschutztag in der Fressnapf-Filiale Upstallstraße in Brandenburg an der Havel über unsere Arbeit berichten – und wurden dabei reich mit liebevollen Spenden beschenkt. Unsere unermüdliche Katrin und Hündin Lotti standen stellvertretend für alle Zwei- und Vierbeiner am Infostand – mit offenen Ohren, großem Herz und viel Engagement. Im Namen aller Menschen, Fellnasen und Federfreunde sagen wir von Herzen: Danke für eure Unterstützung, euer Interesse und euer Mitgefühl! PS: Ein liebes Dankeschön geht auch an René für die tatkräftige Unterstützung beim Transport.

Bereits in der 20. Kalenderwoche 2025 soll die Bodenplatte erstellt werden. Nach vollständiger Trocknung folgt sodann die Industriebeschichtung. Und auch in unserem Haupthaus waren wir nicht untätig und durften uns über neue Türen inkl. Sicherheitstüren. Ebenso wurden und werden der Einbau der Infrarot-Heizung sowie die Versetzung der Fenster für einen freien Blick nach draußen eifrig voran gebracht. Fortsetzung folgt...
Unser Statement zur Pressemitteilung der Stadt Brandenburg an der Havel vom 14.03.2025 Endlich ein Lichtblick: Nach fast zehn Monaten des Wartens gibt es erfreuliche Nachrichten – die Stadt Brandenburg an der Havel hat die dringend benötigte Baugenehmigung für unser Tierheim in Aussicht gestellt. Unser Ziel bleibt es, den Tieren in unserer Obhut bestmögliche Bedingungen zu bieten. Dafür sind wir auf die Unterstützung der zuständigen Behörden angewiesen und hoffen, dass der Prozess nun nicht weiter verzögert wird. Gleichzeitig bestehen weiterhin Sorgen: die Angst vor unangekündigten Kontrollen, die noch ausstehenden Gerichtsverfahren und mögliche weitere ungerechtfertigte Tier-Fortnahmen belasten unser Team. Auch unsere zahlreichen Fragen zur Abholung von Hündin Claire sind bis heute unbeantwortet - trotz der zugesicherten Informationen durch die zuständige Beigeordnete. Trotz dieser Herausforderungen wollen wir die Hoffnung nicht verlieren. Unser Dank gilt allen Unterstützern und Förderern für ihre Geduld und ihr Engagement. Wir hoffen, dass die endgültige Entscheidung bald getroffen wird, damit wir gemeinsam für das Wohl der Tiere in unserer Region sorgen können.


