Katzenliebhaber werden zustimmend nicken, wenn es heißt "eine Katze ist ein recht komplexes Tier". Ihre Eigenschaften sind grundsätzlich nicht zu pauschalisieren. Katzen sind häufig Einzelgänger, bei guter Sozialisierung sieht man sie auch in Gruppen - muss hierbei jedoch unterscheiden, ob es sich um eine bloße Fressgemeinschaft, wie man sie bspw. an Futterstellen für wild lebende Katzen beobachten kann oder um wahre Freundschaft handelt. Fressgemeinschaften bestehen meist aus einer Gruppe von Einzelgängerkatzen, die nach der Nahrungsaufnahme wieder getrennte Wege gehen - es besteht also allenfalls eine Art Toleranz zwischen den Tieren. Erkennt der Mensch nicht, dass seine Katze eigentlich lieber Einzelgänger ist und setzt ihr einen, wenn auch gut gemeinten Kumpel an die Seite, tut er dem Tier keinen Gefallen – Denn - ein unerwünschter Artgenosse kann Stressauslöser sein. Die Anschaffung einer Zweitkatze ist also wohl zu bedenken und sollte sich zwingend am Charakter der Tiere orientieren.
Weitere Stressauslöser können die Haltungsbedingungen sein. Klar - die Katze benötigt eine Toilette, Katzenklo, Kratzbaum, Futter, Wasser, medizinische Versorgung und streichelnde Hände - doch auch hierbei gilt es Grundsätzliches zu beachten!
Katzen hassen es dort zu trinken, wo sie auch fressen - Katzen die bspw. versuchen Wasserhähne selbst zu öffnen oder maulend in der Dusche stehen, tun dies häufig mangels Alternativen. Die Katze möchte gern mehrere Wasserquellen verteilt in ihrem Revier (Wohnung/Haus), aber bitte nicht neben dem Futternapf. Auf die Natur übertragen, würde die Katze ihr Beutetier auch nicht dort verspeisen, wo sie trinkt - die Gefahr von Krankheitserregern die durch die Nahrung ins Wasser gelangen und einer entsprechenden Infektion wäre zu groß.
Des Weiteren verrichten Katzen ihr großes und kleines Geschäft gern an unterschiedlichen Orten - auf die Wohnungshaltung bezogen, bedeutet das 2 Katzenklos pro Tier bzw. pro Gruppe. Diese sollten aber bitteschön nicht nebeneinander stehen, denn dann zählt die Katze von Welt sie als eine Toilette. Damit nicht genug muss auch das Angebot an Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten groß genug sein. Katzen lieben es hoch zu liegen, dies muss nicht immer der teuer eingekaufte Kratzbaum sein - Regalbretter an den Wänden, Fensterbretter, Naturkratzbäume bzw. Naturmaterialien eignen sich hervorragend und erfreuen sich großer Beliebtheit. Ein absolutes Highlight stellt für viele Katzen ein simpler Pappkarton dar - der vielfach und gern zum Kratzen, Verweilen und Spielen genutzt wird. Wer dennoch auf die handelsüblichen Kratzmöbel zurückgreifen möchte, sollte auf Standfestigkeit (breite Bodenplatte), einen ordentlichen Durchmesser der Sisalstämme (ideal 9-12 cm) und bequeme/große Liegeflächen achten.
Wichtig ist! Behandeln Sie ihren Stubentiger individuell nach seinen Bedürfnissen.
Mögliche Anzeichen für Stress können sein:
„Es gibt keine normalen Katzen“ (Colette)
Quelle: Deutscher Tierschutzbund - Tierheimsymposium; Vortrag: Haltungsansprüche einer Katze und mögliche Kompromisslösungen im Tierheim, Dr. Heidi Bernauer-Münz [09.11.2013]
Letzte Aktualisierung der Homepage war am:
13.02.2019
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Kater Caasi informiert:
Neues Jahr...neues Glück...
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